Leuchtfeuer, Seezeichen, Schifffahrt im See- und Binnengewässer

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SCHWEDEN

Schweden

Achtung! Wenn Sie die einzelnen unten stehenden Leuchtfeuernamen nach dem Alphabets anklicken, kommen Sie auf das gewünschte Leuchtfeuer.

Schweden Leuchtfeuer u. Leuchttürme im Bereich See und Binnen

Achtung ! Beachte bitte das schwedische Alphabet. Nach Z kommt Ã…Ã¥, Ã„ä, Öö

Agö         > Aurgrund

Kalkgrundet       > Kuggvikssär

Understen  > Varberg

BackebÃ¥dan > Bokö

Kullagrund        > Kyrkudden

Ven         > Västra Banken

Boden       > Bussgrund

Laboratorieholmen > Lägerholmen

Ystad       > Östergarn

Bönan       > Böttö

Malmö             > MÃ¥sknuv

 

Djurnäsudde > Dämman

Naven             > Nörra Meholm

 

Eggegrund  > Engelska Grundet

Oskarsgrundet     > Oxskär 

 

Falsterbo    > Fjordskär

Palgrunden        > PÃ¥lkobb

 

Fjuk         > Fällholmem

Ramskär          > Rone Flase

 

Galterön     > Germamandö

Råö Front         > Rönnskär

 

Gotska      > Gubben

Sanct Olovs Front  > Slottsbredan

 

Gulskären   > Gäveskär

Smygehuk         > Stavik

 

Haken       > Heligholmen

Stenkobbsgrund   > Stumholmen

 

Helsingborg > Höllviken

StÃ¥ngeskär        > Stötbotten

 

Islandsberg

Subbeberget       > Sydostbrotten

 

Jonköping   > Järve

Tilljandersknallt    > Tärnö

 

Schweden´s  Leuchttürme, Leuchtfeuer, Seezeichen

Lighthouse of Sweden (Light fire)

Sverige Fyr (Kystfyr)

Aufzeichnungsjahr: 2007 / 2008 / 2009

Küstensicherheit für Schiffe

Leuchttürme, Leuchtfeuer und Seezeichen waren in der Vergangenheit reine technische Zweckbauten,  Landmarken für die See- und Binnenschifffahrt sowie auch Orientierungspunkte für den auf dem Lande lebenden Menschen. Heute sieht das sehr viel anders aus. Heute betrachten wir die alten historisch Leuchttürme und Leuchtfeuer als attraktives Gebäude. Wir sollten diese Gebäude als erhaltenswertes Kulturerbe erhalten.

Die ersten Leuchtfeuer bestanden aus brennenden Materialien wie Holz, Kohle, Torf, Seegras, Tran, Talk, Öl und Ähnliches. Am Anfang wurde das brennbare „Leuchtgemisch“ auf sogenannte Feuerpfannen entzündet. Als sehr unzweckmäßig erwies sich das Kohlenfeuer. Man musste die Kohlen über die Treppen auf den Turm schleppen und die Gefahr eines Brandes war auch sehr hoch. Die Entwicklung einer Art Wippe, an dessen Eisenkorb das Feuer hochgezogen wurde, war eine ideale Lösung. Diese Konstruktion verwendete man bis etwa zum Jahre 1788 als Richtfeuer und noch einige Jahre länger als Hafeneinfahrtsfeuer.

Die Konstruktionen, um die Lichtquellen zu verbessern wurden kontinuierlich fortgesetzt, bis der Franzose Fresnel durch seine Erfindung von Lichtverstärkenden Linsen eine enorme und wirkungsvolle Verbesserung der Lichtnenntragweite erreichen konnte. Auch die Lichtquellen wurden ständig verbessert. Nach Öl und Talk und den Lampen mit ein - oder mehreren Dochten, sowie von Glühstrümpfen und Glühbrennern kamen die elektrischen Glühlampen und Strahler die heute überall eingesetzt werden.

 

Leuchttürme, Leuchtfeuer, Seezeichen

Wenn nichts anders Vermerkt sind alle Abbildungen und Texte zwischen den Jahren 2003 und 2009 entstanden. Auf alle Texte, Zeichnungen, Fotografien, Aufzeichnungssystemen und des technischen Wiedererkennungssystems  besteht ein Urheberrecht. Copyright by Rainer Lausmann.Die allgemeinen zugänglichen technische Daten der Leuchttürme und der Leuchtfeuer sind teilweise aus der Admiralty List of Lights and Fog Signals sowie der schwedischen Seeleitung entnommen und neu aufbereitet. Die geografischen Positionen der Leuchttürme und Leuchtfeuer sind mit einem GPS – System (in roter Schrift) selbst gemessen worden. Alle von uns angegebenen Positionen können von den amtlichen Angaben abweichen und sind nicht für die aktive Navigation bestimmt. Bei Navigationsfragen sind die Seeämter des jeweiligen Landes zuständig. Abbildungen von schwedischen Leuchttürmen und Leuchtfeuern auf Briefmarken, die von der schwedischen Post herausgegeben wurden, sind von uns hochauflösend aufbereitet worden. Durch ständige Veränderungen im Bereich der Seefahrt, der Häfen, des Schiffsbaues  und der technischen Fortschritte, sind unsere Angaben steht’s auf ihre aktuellen Begebenheiten zu überprüfen. Wir sind bemüht die aufgeführten Daten und allgemeinen Angaben auf den neusten Stand zu halten; d.h. wir sind auch von See - Ämtern, Seeleitungen und anderen Institutionen abhängig. Deshalb erfolgen alle Angaben ohne Gewähr.  Stand: 2007

Wiedererkennungssystem für Schweden

= WES SCH 001 / 006 – RL

Wiedererkennungssystem

= WES

Schweden (Sverige)

= SCH

001 / 006 – RL 

= fortlaufende Nummer

Die fortlaufenden Leuchtfeuer-Benennungen werden nach dem schwedischen Alphabet vorgenommen:

Aa, Bb, Cc, Dd, Ee, Ff, Gg, Hh, Ii, Jj, Kk, Ll, Mm, Nn, Oo, Pp, Qq, Rr, Ss, Tt, Uu, Vv, Ww, Xx ,Yy, Zz, Åå Ää Öö

Technische Erklärungen:

Winkelfeuer / Leitfeuer

gibt die An- und Einlaufrichtung vor

Leitfeuer

besteht aus Leitsektor und Warnsektoren und zeigt Schifffahrtshindernisse an

Quermarkenfeuer

ist ein Sektorenfeuer und besteht aus zwei weissen Ankündigungssektoren und einem farbigen Kursänderungssektor

Richtfeuer

dient zur genaueren Anzeige einer Ansteuerungslinie (Kurslinie)

Warnfeuer

markiert mit einen oder mehreren roten Sektoren gefährliche und unsichere Bereiche im Wasser. Hier muss das Schiff sehr sorgfältig navigieren

Seefeuer / Orientierungsfeuer

unterscheiden sich technisch nicht viel. Sie dienen zur Orientierung auf See, mehr aber an der Küste und das Licht ist in der Regel weiß

Hafen oder Molenfeuer

ist ein Feuer um eine Hafeneinfahrt zu kennzeichnen

WGS84 = Das World Geodetis System 1984

Das World Geodetis System 1984 (WGS84) ist ein dreidimensionales Koordinatensystem zur Positionsangabe auf der Erde. Dieses System stellt eine einheitliche Koordinatenmessung für die gesamte Erde dar. Das WGS84 stellt heute das Geodätische Datum, das Referenzellipsoid und das Fundamentalsystem dar. Inzwischen wurde der Standard WGS84 durch Eurocontrol auch für die Luftfahrt übernommen. Im Übrigen ist WGS84 eine Weiterentwicklung des WGS 60, WGS 64, und WGS 72.

Andere Darstellungen, wie das Messdatensystem des zukünftigen grundlegenden europäischen Landvermessungssystem ETRS89 interessiert uns hier weniger.

Mathematische Darstellung von WGS84

Die Erd-Ellipsoid WGS84 können mit ihren Halbachsen a, b und der Abplattung wie folgt dargestellt werden:

Formel für WGS84 Nummer 001 Kopie

Erd-Ellipsoid WGS84

a = 6.378.137,000 m, b = 6.356.752,315 m, Æ’ = 1 : 298,257223563

Die wesendliche Vereinfachung der Konvertierung von Koordinatensystemen und Positionseingaben ist, das etwa 100 lokale Daten an das WGS84 – Ellipsoid angebunden sind.

Baken

gehören zu Seezeichen die sich an Land, flachen Wasser oder im Wasser befindlichen Felsen befinden. Sie dienen zur zur Markierung von Fahrwassern und zur Orientierung von Wasserfahrzeugen. Die Baken sind durch ihre besondere Bauform oder Toppzeichen, gegenüber von anderen Landmarken, von weitem sehr auffällig (Kreuz-, Kreis- oder Kugelbake) und sind Konstruktionen aus Holz, Stahl oder Stein.

Leuchtfeueroptiken (Ordnung)

Leuchtfeueroptiken (dioptrische oder katadioptrische Systeme) werden nach ihrer Brennweite mit einer Ordnungszahl versehen. Die gebräuchlichsten Brennweiten in den Leuchtfeuern sind:

1. Ordnung     920 mm

2. Ordnung     700 mm

3. Ordnung     500-375 mm

4. Ordnung     250 mm

5. Ordnung     187,5 mm

6. Ordnung     150 mm

Allgemeine zugängliche und genutzte Quellen:

Schwedische Administration der Navigation und Hydrographie, Schwedische Seeleitung, (Swedish Maritime Administration), schwedische Feuerliste, Admiralitätsliste der Lichter International, Seezeichen-Wiedererkennungssystem -SWES- © Rainer Lausmann, Bildquelle: © Scandinavien and North-Atlantic Lighthouse Serie A 2004. Es besteht ein Copyright, (mit Ausnahme amtlicher Quellen und Bekanntmachungen) für alle Bilder (Picture, Fotografi, Illustrasjon) bei Rainer Lausmann.

Fotografien, Bilder, Zeichnungen

Bei Interesse an Fotografien, Bildern, Zeichnungen und der Gesamtgestaltung wenden sie sich bitte an den Verantwortlichen dieser Seiten.

Die mit einem* Stern versehenen Bilder sind Gastbilder. Auch diese unterliegen einem Kopierrecht. Bei Interesse, auch an diesen Fotos, wenden sie sich bitte an Rainer Lausmann.

Unter bestimmten Auflagen können die Fotos vermarktet werden. Preise sind über unsere Adresse oder Email, anzufragen. 

Historischer Hinweis:

Alle zeitgeschichtlichen und militärhistorischen Abbildungen und Texte, besonders aus der Zeit von 1914 bis 1946 dienen nur zu Zwecken der staatsbürgerlichen Aufklärung und die Berichterstattung über Vorgänge, des Zeitgeschehens der wissenschaftlichen, militärhistorischen und kunsthistorischen Forschungen.

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